Über die Zeitschrift
Seit 1997 gibt die Gesellschaft für Ethnographie gemeinsam mit dem Institut für Europäische Ethnologie der Humboldt-Universität zu Berlin die Berliner Blätter. Ethnographische und ethnologische Beiträge heraus. Als etablierte Zeitschrift bieten die Berliner Blätter eine Plattform für aktuelle wissenschaftliche und gesellschaftspolitische Debatten in den deutschsprachigen Disziplinen der (Europäischen) Ethnologie, der Kultur- und Sozialanthropologie und der empirischen Kulturwisenschaft. Sie zeichnen sich als ein Forum für ethnographisch informierte wissenschaftliche Reflexionen und Diskussionen aktueller theoretischer, methodologischer und gesellschaftspolitischer Fragen aus. Thematisch gebündelt werden hier Vorträge, ethnographische Skizzen, Forschungsergebnisse, Aufsätze, Interviews und Tagungsberichte veröffentlicht.
Gelesen von Kultur- und Sozialwissenschaftler*innen, Kulturschaffenden und ethnographisch Interessierten und herausgegeben von Professor*innen, Nachwuchswissenschaftler*innen und Studierenden führen die Berliner Blätter nicht nur fachinterne Debatten weiter, sondern spielen diese auch in berufliche und studentische Alltage hinein.
Die Berliner Blätter erscheinen mindestens zwei Mal im Jahr als Themenhefte unter wechselnder Herausgeberschaft. An einer Herausgeberschaft Interessierte wenden sich bitte mit einem Abstract an die Redaktion.
Qualitätssicherung & Begutachtungsprozess
Einzelne Themenhefte der Berliner Blätter werden in der Regel von einem Herausgeber:innen-Team konzipiert und erarbeitet, das durch das Editorial Board eng betreut wird. Die Themen basieren teilweise auf Workshops (z.B. Band 86, 'Food lokal/global'), Konferenzen und Tagungen (beispielsweise Band 72, 'Wie plant die Planung?'), auf Formaten des forschenden Lernens im Masterstudiengang, sogenannten Studienprojekten (z.B. Band 66, 'Alltag der Psychiatrie im Wandel' oder Band 76, 'Transparenz'), oder sie greifen aktuelle Fachdiskussionen auf (z.B. Bände 82-85). Aus den eingereichten Themenvorschlägen wählt das Editorial Board nach folgenden Kriterien aus:
- Aktualität/Originalität des Themas, Relevanz für den aktuellen Fachdiskurs
- Qualität des Konzeptes (inhaltliche Qualifizierung des Themas)
- Zusammenstellung der für das Themenheft geplanten Beiträge
Die Herausgeber:innen werden bei der Konzeption und Umsetzung des Bandes betreut und beraten, z.B. indem Schärfungen des Titels und/oder des konzeptionellen Rahmens vorgeschlagen werden oder die Suche nach Autor:innen unterstützt wird (beispielsweise via Open Call oder gezielte Anfragen an potenzielle Autor:innen, die zum Thema des Hefts arbeiten). Der Entstehungsprozess des Hefts wird von zwei Personen aus dem Editorial Board durchgehend begleitet, auch um die Einhaltung formaler, inhaltlicher, ethischer und technischer Vorgaben zu garantieren.
Die Organisation des Review-Prozesses obliegt den verantwortlichen Heftherausgeber:innen. Editorial Review und/oder Peer Review sind selbstverständlich und werden technisch wie organisatorisch unterstützt. Das heißt, die Herausgeber:innen begutachten entweder die einzelnen Beiträge in mehrstufigen Verfahren, auch mit Unterstützung der Autor:innen anderer Beiträge – oder es wird eine Double Blind Peer Review mit externen Gutachtenden durchlaufen.
Die inhaltliche Verantwortung für die einzelnen Hefte tragen letztlich die Herausgeber:innen. Das Editorial Board steht den Herausgeber:innen für Rückfragen (inhaltliche, technische, formale) zur Verfügung. Bestehen Zweifel an der wissenschaftlichen Qualität von Beiträgen, behält sich das Editorial Board ein Veto vor. Die letzte Prüfung - inhaltlich wie formal - obliegt dem Editorial Board.
Die Berliner Blätter sehen sich dem Open-Access-Gedanken verpflichtet. Alle hier veröffentlichten Beiträge erscheinen sofort und ohne Einschränkung frei zugänglich unter der Creative-Commons-Lizenz 4.0 International (CC-BY 4.0).
Die Berliner Blätter erheben keine Gebühren für das Einreichen, Begutachten, Lektorieren oder Lesen der Zeitschriftenbeiträge. Der Download der Veröffentlichungen ist kostenlos und ohne Anmeldung oder Registrierung möglich. Die Beiträge können geteilt und bearbeitet werden unter der Bedingung der Namensnennung.
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