Dogs and plants as mediators for human-soil relations:
exploring soil awareness from greening to gardening in Berlin
DOI:
https://doi.org/10.18452/28589%20Schlagworte:
Städtischer Boden, Fürsorge und Achtsamkeit, Grüne Infrastrukturen, Gemeinschaftsgärten, BodenbewusstseinAbstract
"Die Ethik und Praxis der Achtsamkeit ist der Schlüssel zur Ethik und Praxis der Fürsorge", sagt Anna Krzywoszynska, eine Umweltsozialwissenschaftlerin, die die Beziehung zwischen Menschen und Böden in ländlichen Gebieten erforscht. In städtischen Kontexten scheint jedoch ein Mangel an Bodenbewusstsein, wie er von Bodenwissenschaftler*innen und STS-Forscher*innen festgestellt wird, im Gegensatz zu den vielfältigen Praktiken der Bewohner*innen zu stehen, die sich um mehr-als-menschliche Dinge, Wesen und Arten kümmern, die vom
Boden abhängig sind. Dieser Beitrag stützt sich auf Interviews mit Gemeinschaftsgärtner*innen und Anwohner*innen in zwei Berliner Stadtteilen - Neukölln und Mitte -, in denen Böden entweder im Zusammenhang mit der Bepflanzung und Kultivierung oder im Kontext von
Bodenentsiegelung und grünen Infrastrukturprojekten eine Rolle spielen. Unsere Forschung zeigt, dass die Untersuchung bestimmter Vermittler in der Mensch-Boden-Beziehung - in unserem Fall Hunde und Pflanzen - neue Einblicke in die Verstrickungen von Bodenbewusstsein, Achtsamkeit und Fürsorge im städtischen Umfeld ermöglicht.
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