Geschlechtliche Zusammen_Arbeit

Kollaborativ Forschen jenseits von Zweigeschlechtlichkeit

Autor/innen

  • Francis Seeck Institut für Europäische Ethnologie der Humboldt-Universität zu Berlin

Schlagworte:

Queere Ethnographie, Feministische Ethnographie, Care, Engagierte Forschung, Geschlechterforschung, Trans Studies, Kollaborative Forschung

Abstract

Bezugnehmend auf Ansätze queerer und feministischer Ethnografie, widmet sich der Artikel der methodologischen Frage, wie Care als eine machtkritische methodologische Praxis genutzt werden kann, um geschlechtlicher Vielfalt gerecht zu werden. Grundlage bildet mein Dissertationsprojekt, welches ethnografisch kollektive Care-Praktiken jenseits von Cis- und Heteronormativität in den Blick nahm. Ich untersuche konkrete Fürsorge- und Selbstsorgepraktiken von Personen, die sich als trans und/oder als nicht-binär identifizieren, und frage, wie Care jenseits cis- und heteronormativer Modelle organisiert und transformiert wird.

Autor/innen-Biografie

Francis Seeck, Institut für Europäische Ethnologie der Humboldt-Universität zu Berlin

Francis Seeck ist Geschlechterforscher*in und Kulturanthropolog*in und arbeitet zu den Themen Klassismus, soziale Ungleichheit, Care und geschlechtliche Vielfalt. In der Promotion setzte sich Francis Seeck mit Sorgearbeit und Prekarität in trans und nicht-binären Räumen auseinander. Seit September 2020 ist Seeck Vertretungsprofessor_in für Soziologie und Sozialarbeitswissenschaft an der Hochschule Neubrandenburg im Fachbereich Soziale Arbeit, Bildung und Erziehung. Seit 2009 ist Seeck in der Politischen Bildung und Antidiskriminierungsarbeit tätig und gibt Fortbildungen und Vorträge zu den Themen Klassismus und geschlechtliche Vielfalt.

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Veröffentlicht

2021-02-01

Zitationsvorschlag

Seeck, F. (2021). Geschlechtliche Zusammen_Arbeit : Kollaborativ Forschen jenseits von Zweigeschlechtlichkeit. Berliner Blätter, 83, 19–27. Abgerufen von https://berliner-blaetter.de/index.php/blaetter/article/view/1084