Gardening in Public Spaces
From Comfort to Care
DOI:
https://doi.org/10.18452/28591Schlagworte:
Urbanes Gärtnern, Stadtplanung, Öffentlicher Raum, Komfort, MünchenAbstract
In den letzten Jahren und insbesondere im Zusammenhang mit dem wachsenden Ideal einer nachhaltigen Stadt haben viele Städte in Deutschland die Rolle von Urban Gardening-Projekten neu bewertet. Anhand von drei Urban-Gardening-Projekten in München werfen wir einen Blick auf Hindernisse, Widerstände und Konflikte, auf die Urban Gardening stößt, wenn es sich in den öffentlichen Raum bewegt. Unsere Untersuchung zielt auf folgende Fragen ab: Vor welchen Herausforderungen stehen Urban-Gardening-Projekte? Lassen sie sich in städtische Freiräume integrieren? Und wenn ja, welche Herausforderungen stellen diese Projekte an die Gestaltungsideale des städtischen öffentlichen Raums? Gärtnern widerspricht den gängigen Normen und Vorstellungen von einem "guten" öffentlichen Raum, der auf (menschlichen) Komfort ausgerichtet ist. Wir schlagen vor, dass Komfort im öffentlichen Raum neu gedacht werden mit Blick auf Urban Gardening-Projekte als Ergebnis von aktivem Gestalten und Pflegen verstanden werden muss und hierbei auch die Schaffung eines komfortablen Raums auch nicht-menschliche Stadtbewohner einschließen sollte. Wir kommen zu dem Schluss, dass urbanes Gärtnern eine sorgfältige und fürsorgliche Nutzung des öffentlichen Raums fördert.
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