Hybridity in the City

Conflicts about water, space, and the reactive embedding of a rainwater retention basin in Berlin-Kreuzberg

Abstract

Dieser Beitrag untersucht das Konzept der entstehenden hybriden urbanen Räume, indem er den Begriff der Hybridität aufgreift. Im Mittelpunkt steht ein Regenrückhaltebecken, das vom Floating e.V., einem von Künstlern geführten Verein, in einen Raum für Veranstaltungen und Workshops umgewandelt wurde. Mit einer mehr-als-menschlichen Perspektive unterstreicht diese Arbeit, wie wichtig es ist, die relationalen Netzwerke zu verstehen, die unsere Welt formen, und eine bescheidene Beobachter*innenposition einzunehmen, um die entstehenden modernen Kategorien in solchen Räumen zu verstehen. Die hybride räumliche Perspektive bietet eine Alternative zu den durch die Pole der Moderne geschaffenen Trennungen und betont das vernetzte System von Beziehungen und Reaktionen. In diesem Zusammenhang erörtert das Papier die Verwendung des "Drei-Wege-Hybriden" und des Konzepts der "Antwort" durch den Floating e.V. im Einklang mit den Perspektiven von Whatmore und Latour zur Hybridität. Der Beitrag schließt mit der Feststellung, dass sich die Bedingungen aufgrund der Handlungen aller Beteiligten ständig weiterentwickeln und dass ein hybrides Verständnis dieser Bereiche eine wertvolle Sichtweise darstellt, durch die wir die Komplexität unserer sich verändernden Welt besser verstehen können.