Bd. 84 (2021): Ecological Ontologies - Approaching Human-Environmental Engagements
Diese englischsprachige Ausgabe untersucht multiple Welten und das vielfältige Sein und Werden von und in diesen. Die Beiträge in dieser Ausgabe geben Einblicke in die Renaturierung von Flüssen und in das konfliktreiche Co-Management natürlicher Ressourcen, sie schildern den täglichen Widerstand auf Teeplantagen und reflektieren über Essen und Trinken. Dabei laden sie uns an verstreute Orte ein - von Indien bis Brasilien und Alaska bis Deutschland. Sie fragen, wie und vom wem welche Welten wie dominierend hervorgebracht werden und wie diese Weltenperspektiven Umwelt und Natur gestalten und von ihnen gestaltet werden. Die Ausgabe versammelt Beiträge aus den ethnologischen Disziplinen und den STS, die auf kritische Weise ein Konzept von Umwelt als tief verwoben und verstrickt mit multiplen Seinsweisen im Rahmen pluraler Zeitlichkeiten und Lokalitäten herausarbeiten. Dabei laden die Beiträge dazu ein, auf ein relationales Anderssein zu achten, das sich in transversalen (Forschungs-)Feldern kristallisiert und Hinweise darauf gibt, wie ein Auflehnen gegen Ontonormen aussehen kann und wie sich in dominante Mensch-Umwelt-Beziehungen intervenieren lässt.
Die Herausgeberinnen der aktuellen Ausgabe, führen im Interview mit Jonas Wahmkow vom Institut für Europäische Ethnologie in den Band "Ecological Ontologies" ein:
https://rs.cms.hu-berlin.de/ceda/pages/view.php?ref=92&k=d4ca6165c7